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Älter werden
Pflegesozialplanung
Die demografische Herausforderung ist eines der drängenden politischen Themen für die Kommunen in Mecklenburg-Vorpommern. Neben einer steigenden Lebenserwartung schwindet häufig das familiäre Hilfepotenzial. Zusätzlich steigen die Anforderungen an das professionelle Pflegepersonal in dem viertgrößten Landkreis Deutschlands. Die pflegerische Versorgung der Bevölkerung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.
Zentrales Herzstück ist dabei die sogenannte integrierte Pflegesozialplanung, mit deren Hilfe die pflegerische bedeutsame Versorgungsstruktur weiterentwickelt wird. Kommunale Pflegesozialplanung beinhaltet zunächst die Bestandsaufnahme und Weiterentwicklung der ambulanten, teil- und vollstationären Pflegeangebote. Sie bezieht aber auch die angrenzenden Angebote der Altenhilfe und der gesundheitlichen Hilfe inklusive Prävention und Rehabilitation mit ein.
Berichte
Eine Pflegesozialplanung untersucht vorrangig den Themenkomplex Pflege in Verbindung mit der Bevölkerungsprognose und versucht so, zukünftige Bedarfe zu ermitteln. Darüber hinaus werden angrenzende und zusammenhängende Bereiche fokussiert. Neben beteiligungsorientierten Workshops und Expertengesprächen werden mittels einer Anbieter- und Kommunalbefragung mehrere Handlungsfelder offen gelegt.
Unter anderem sind es folgende Handlungsfelder:
- Pflege
- Information
- Beratung
- Teilhabe
- Engagement
- Wohnen
Pflegesozialplanung 2019
Die Fortschreibung der Pflegesozialplanung unseres Landkreises wurde am 27.05.2020 durch den Kreistag beschlossen. Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.
Pflegesozialplanung 2016
Die Pflegesozialplanung 2016 wurde am 7. Juni 2017 durch den Kreistag beschlossen. Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.
Regionalkonferenzen
Mit der Auftaktveranstaltung "Älter werden im Landkreis Rostock" 2018 wurde der Grundstein für Informations- und Austauschveranstaltungen gelegt. Infolgedessen finden einmal jährlich an wechselnden Orten im Landkreis Regionalkonferenzen statt. Das Altwerden findet vor Ort in den Kommunen statt, muss dort gemeistert, begleitet und unterstützt werden. Neben guten Beispielen der Daseinsvorsorge, können Teilnehmende Informationen erhalten und sich vernetzen. Diese Konferenzen werden in unserer Rubrik "Was gibt es Neues" rechtzeitig angekündigt.
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Regionalkonferenz "Älter werden im Landkreis Rostock" in Teterow im Juni 2019 |
2020
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Regionalkonferenz "Älter werden im Landkreis Rostock" 2020 fällt aufgrund der derzeitigen Coronalage aus
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Rechtliche Grundlagen
Laut § 5 Abs. 2 Landespflegegesetz Mecklenburg-Vorpommern ist alle fünf Jahre eine Planung für ambulante, teilstationäre und stationäre Pflegeeinrichtungen durch die Landkreise und kreisfreien Städte zu erstellen. Dabei sind komplementäre Angebote zu berücksichtigen und die bedarfsgerechte Entwicklung von Angeboten zu beschreiben.
Gemäß § 8 SGB XI ist die pflegerische Versorgung der Bevölkerung eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Die Länder, die Kommunen, die Pflegeeinrichtungen und die Pflegekassen wirken unter Beteiligung des Medizinischen Dienstes eng zusammen, um eine leistungsfähige, regional gegliederte, ortsnahe und aufeinander abgestimmte ambulante und stationäre pflegerische Versorgung der Bevölkerung zu gewährleisten. [...] Sie unterstützen und fördern darüber hinaus die Bereitschaft zu einer humanen Pflege und Betreuung durch hauptberufliche und ehrenamtliche Pflegekräfte sowie durch Angehörige, Nachbarn und Selbsthilfegruppen und wirken so auf eine neue Kultur des Helfens und der mitmenschlichen Zuwendung hin.
Seniorenpolitisches Gesamtkonzept - ein Leitfaden für Städte, Ämter und Gemeinden
Das Land Mecklenburg-Vorpommern gibt in der Broschüre "Nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität von Seniorinnen und Senioren" Empfehlungen und Eckpunkte für die Entwicklung seniorenpolitischer Gesamtkonzepte für die Landkreise und kreisfreien Städte und bietet damit einen Leitfaden für Städte, Ämter und Gemeinden.
Wohnen im Alter
Der Flyer „Wohnen im Alter“ soll Bürger*innen über die Vielzahl von Begrifflichkeiten in Bezug auf das Wohnen im Alter aufmerksam machen und so als Hilfestellung für einen geplanten Umzug dienen:
Weitere Infos
Seniorensicherheitsberater*in
Die Seniorensicherheitsberatenden des Landkreises Rostock informieren Ruheständler*innen und Ältere darüber, wie sie sich vor Betrug schützen und sicherer leben können. In offener Gesprächsatmosphäre geben die ehemaligen Polizeibeamten Sigmund Becker und Wolfgang Schmidt Tipps und Hinweise, damit Enkeltricks erfolglos bleiben, falsche Polizisten keine Chance haben und Notsituationen besser bewältigt werden können.
Die Arbeit der Seniorensicherheitsberatenden ist eine Kooperation des Landesseniorenbeirats, der Landespolizei und des Büros für Gleichstellung und Kriminalprävention des Landkreises Rostock.
Vereine, Beiräte, Senioreneinrichtungen und andere können die Seniorensicherheitsberater für Veranstaltungen buchen.
Kontakt:
Frau Marion Starck
Gleichstellungsbeauftragte
Büro für Gleichstellung und Kriminalprävention
Am Wall 3-5
18273 Güstrow
Telefon: 03843/755-12400
Telefax: 03843/755-12800
E-Mail: Marion.Starck@lkros.de
Sozialamt
August-Bebel-Str. 3
18209 Bad Doberan
+49 3843 755-50999
+49 3843 755-10810
Anne Ewald
Sozialplanerin
Anne.Ewald@lkros.de
Haus I - Zimmer 1.50
Anika Prillwitz
Sozialplanerin/ Behindertenbeauftragte
Anika.Prillwitz@lkros.de
Haus I - Zimmer 1.50