Hilfeatlas weist Betroffenen und Angehörigen den Weg

Umfangreiches Adressverzeichnis gibt Überblick über Angebote im Landkreis Rostock

Es gibt Lebenslagen, in denen brauchen Menschen schnell und unkompliziert Hilfe. Sei es die Hilfe bei der Pflege von Angehörigen, bei einem Suchtproblem, bei wachsenden Schulden oder wenn es um Themen der Inklusion geht. Einen Überblick über die verschiedenen Beratungs- und Hilfeangebote im Landkreis Rostock bietet jetzt der neue Hilfeatlas. In dieser Karte sind alle Adressen von offiziellen Hilfsangeboten aufgelistet. Je nach Themenschwerpunkt können die Kontaktdaten mit Telefonnummer und Internetadresse angezeigt werden. „Mit dem Hilfeatlas wollen wir die Anlaufstellen im Landkreis Rostock sichtbar machen, damit Betroffene oder ihre Angehörigen nicht lange suchen müssen, sondern schnell Hilfe finden“, sagt Anika Prillwitz, Sozialplanerin im Landkreis Rostock.

Sie und ihre Kollegin Dr. Jenny Hahs haben dafür das sogenannten Geodaten-Portal des Landkreises Rostock verwendet. In enger Zusammenarbeit und mit freundlicher Unterstützung des Kataster- und Vermessungsamtes des Landkreises Rostock ist die Darstellung auf einer Karte erst möglich geworden. Der Hilfeatlas ist über die Internetseite des Landkreises unter www.landkreis-rostock.de zu finden. Direkt zum Hilfeatlas geht es --> hier.

Aktuell umfasst der Hilfeatlas vier Themenfelder, die perspektivisch erweitert werden sollen: Angebote der Pflege, Angebote der Inklusion und Teilhabe, Hilfe in besonderen Lebenslagen und Beratungsstellen. Hier können jeweils weitere Filter gesetzt werden, um die Suchergebnisse einzugrenzen. Je nach Auswahl erscheinen auf der Landkreiskarte Symbole, hinter denen sich Namen und Kontaktdaten der verschiedenen Einrichtungen und Angebote verbergen.

„Es ist eine Herausforderung, die Daten aktuell zu halten“, sagt Anika Prillwitz. „Aber da die Kreisverwaltung mit den Anbietern in Kontakt steht, haben wir dazu einen guten Überblick.“

Die Sozialplanung im Landkreis Rostock ist ein wichtiger Bereich der kommunalen Sozialpolitik. Dabei geht es darum, die Interessen und Erkenntnisse aus Politik, Wissenschaft und Praxis abzuwägen. Dazu gehört es beispielsweise, Pläne und Konzepte zu erstellen, um soziale Dienstleistungen zu verbessern. Dafür arbeiten die Sozialplanerinnen mit verschiedenen Akteuren wie sozialen Trägern, Wohlfahrtsverbänden und der Gesundheitsversorgung zusammen. Sie überprüfen die Wirksamkeit der bereitgestellten Dienstleistungen und ermitteln Bedarfe. Das Ziel der Sozialplanung ist es, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und soziale Ungleichheiten abzubauen.

 

Landkreis Rostock - Büro für Öffentlichkeits- und Medienarbeit

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