Impfzentrum am Flughafen Rostock-Laage schließt zum 15. Februar 2023

Rund 188.000 Impfungen zum Schutz vor dem Coronavirus wurden insgesamt verabreicht. Landkreis Rostock bedankt sich bei allen Beteiligten für die Unterstützung.

Das Impfzentrum des Landkreises Rostock am Flughafen Rostock-Laage schließt zum 15. Februar 2023.

Seit der Eröffnung am 27. Dezember 2020 wurden dort Impfungen zum Schutz vor dem Coronavirus vorgenommen. 188.006 Impfungen wurden seitdem dort verabreicht. Stephan Meyer, Dezernent für Inneres und Ordnung „Das Impfzentrum am Flughafen Rostock-Laage war Dank vieler fleißiger, kreativer und vor allem pragmatisch denkender Köpfe eine der leistungsfähigsten Säulen in der Pandemiebekämpfung unserer Region. Ich bin sehr stolz auf die dort geleistete Arbeit.“

Der Landkreis Rostock bedankt sich bei allen Partnerinnen und Partnern für die Unterstützung: Die Zeitfracht Gruppe GmbH ermöglichte eine unkomplizierte Fortführung und Bereitstellung des Bodenpersonals am Standort nach der Übernahme des Flughafens. In Zusammenarbeit mit der rebus Regionalbus GmbH wurde bis zum 31. Juli 2021 ein kostenfreier Impfshuttle zur Verfügung gestellt, der es insbesondere Menschen ohne Auto ermöglichte, das Impfangebot wahrzunehmen.

Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr unterstützten die Impfteams am Impfzentrum vor Ort, aber auch als Teil der Hybriden Teams, die vorrangig im Sommer 2021 in Städten und Gemeinden des Landkreises Impfungen ohne Termin anboten. Von Beginn an war ein engagiertes Team aus 40 Ärztinnen und Ärzten sowie vier medizinischen Fachangestellten und 25 administrativen Fachkräften mit hoher Einsatzbereitschaft vor Ort tätig – zum Teil an sieben Tagen die Woche. Ohne die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Arbeiter-Samariter-Bundes, des Deutschen Roten Kreuzes und der Ambulanz Millich wäre die Impfkampagne ebenfalls nicht durchführbar gewesen. Vielen Dank für die stetige und unkomplizierte Zusammenarbeit.

Ein besonderer Dank gilt auch allen Engagierten, die gerade in der ersten Phase dem Impfzentrum ihre Hilfe angeboten haben. Auf den Aufruf über die Sozialen Medien des Landkreises Rostock sind hunderte Bewerbungen aus der Region eingegangen.

Mit Sonderaktionen bot der Landkreis Rostock zahlreiche Möglichkeiten, das Impfangebot wahrzunehmen. Immer mit dem Ziel, es allen Einwohnerinnen und Einwohnern so einfach wie möglich zu machen, sich impfen zu lassen. Neben dem Pilotprojekt der Hybriden Impfteams gab es so zum Beispiel eine Lange Impfnacht im Juli 2021, Mobile Impfteams auf der MeLa und auf Karls Erlebnishof, ein durchgängiges Impfangebot an Weihnachten 2021 sowie viele Wochenenden, an denen die Impfteams vor Ort waren.

Mit der Schließung des Impfzentrums findet eine erfolgreiche Impfkampagne ihren Abschluss. Im Impfzentrum wurden nicht nur Impfungen vorgenommen, sondern auch die Mobilen bzw. Hybriden Teams koordiniert. Während der Impfkampagne stellte sich der Landkreis Rostock unterschiedlichen Herausforderungen. Die Nachfrage an Impfungen war besonders in den ersten Monaten immens.

„Wir haben es uns zum Ziel gemacht, mit der Impfkampagne so schnell wie möglich so viele Menschen wie möglich mit dem Impfschutz zu versorgen. Und das in einem strukturierten und medizinisch einwandfreien Verfahren. Wir haben nicht einfach nur ein Impfzentrum betrieben, sondern mussten auch auf politische Entscheidungen und auf Lieferengpässe kurzfristig reagieren. Das war nicht immer leicht. Aber dank unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben wir diese Herausforderungen gemeistert“, so Stephan Meyer.

Zuletzt belief sich die Zahl der Impfungen, die am Flughafen Rostock-Laage vorgenommen wurden, im niedrigen zweistelligen Bereich. „Aufgrund der geringen Nachfrage ist es nicht mehr zu erklären, eine solche Struktur aufrechtzuerhalten.“, so Vizelandrat Meyer. Wer sich jetzt erstmals oder erneut impfen lassen möchte, kann dies in der ambulanten Versorgung, z.B. Hausarztpraxen, durchführen lassen.

Das Impfzentrum Rostock-Laage in Zahlen

Eröffnung:          27.12.2020, einsatzbereit ab 15.12.2020

Impfungen:        ca. 188.006 Impfungen gesamt, davon 129.800, BioNTech, 50.900 Moderna, 7.305 AstraZeneca, 1 Impfung mit Totimpfstoff Valneva

Einsatzkräfte:   40 Ärztinnen und Ärzte, vier Medizinische Fachangestellte und 25 Dokumentationskräfte, bei hoher Nachfrage waren bis zu vier Mobile Teams in Pflegeeinrichtungen unterwegs

Kosten:                ca. 4,9 Mio. €

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