Landkreis Rostock beteiligt sich am bundesweiten Warntag
Ergänzend zu den bundesweiten öffentlichen Warnmeldungen ertönen Sirenen im Landkreises Rostock.
Am Donnerstag, 14. September, proben Bund, Land und Kreise die Warnung der Bevölkerung vor Gefahren. Ziel des dritten bundesweiten Warntages ist es, die vorhandene Warnstruktur auf allen staatlichen Ebenen in einem abgestimmten Prozess zu testen. Auch die Kommunikation und Verbindung aller Beteiligten auf Bundes-, Länder-, und Kommunalebene soll mit der Probe geprüft werden. Zusätzlich wird am Warntag 2023 Cell Broadcast getestet.
Der Probealarm beginnt mit einer Entwarnung. Dies soll von Anfang an deutlich machen, dass es sich nur um eine Übung und nicht um einen echten Katastrophenfall handelt. Aus diesem Grund wird um 11 Uhr ein langer etwa einminütiger Dauerton der Sirenen erfolgen. Im direkten Anschluss startet der eigentliche Warnton. Alle 258 Sirenen im Landkreis Rostock werden um 11.01 Uhr mit einem auf- und abschwellenden Signal für eine Minute ertönen. Um 11.45 Uhr erfolgt der Abschluss der Probe mit einer Entwarnung aller Sirenen – wieder über den einminütigen Dauerton.
Die Brandschutzdienststelle des Landkreises Rostock koordiniert den bundesweiten Warntag im Landkreis. Insbesondere in Kindertagesstätten und Pflegeheimen sollte über die Auslösung des Probealarms informiert werden. Der langanhaltende Probealarm kann erschreckend wirken oder auch Erinnerungen an Kriegszeiten wecken.
Der Warntag soll keine Angst machen, sondern Aufmerksamkeit für die Warnwege wecken. Neben den Sirenen gehören Apps, Radioprogramme, Fernsehen und Onlineangebote zu den Warnwegen, über die die Bevölkerung auf eine drohende Gefahr aufmerksam gemacht wird.
Der bundesweite Warntag findet in der Regel an jedem zweiten Donnerstag im September statt. warnung-der-bevoelkerung.de