Landrat startet gemeindeübergreifenden Dialog zur Flüchtlingsthematik

Gesprächsrunde initiiert offenen Austausch zu Unterbringung und Integration

Zu einer Gesprächsrunde hat Landrat Sebastian Constien heute Vertreterinnen und Vertreter der Städte, Gemeinden und Amtsverwaltungen im Landkreis Rostock begrüßt. Themen des gemeindeübergreifenden Austauschs waren die Unterbringung und Integration von Geflüchteten. Probleme, aber auch Chancen und Notwendigkeiten wurden besprochen.

„Diese Herausforderung können wir als Landkreis nur gemeinsam mit den Gemeinden meistern. Dazu ist es wichtig, alle frühzeitig an einen Tisch zu holen“, so Landrat Sebastian Constien. „Ich möchte verhindern, dass es im Landkreis Rostock zu einer Spaltung von Kreis und Gemeinden kommt. Diese Aufgabe müssen wir gemeinsam anpacken.“

Zusammen mit Stephan Meyer, Dezernent für Inneres und Ordnung, und Anja Kerl, Dezernentin für Finanzen und Soziales, fasste der Landrat die geltende Rechtslage zusammen und unterstrich mit aktuellem Zahlenmaterial die Dringlichkeit der Lage. Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner aus dem Sozial- sowie aus dem Ordnungsamt beantworteten die Fragen der Vertreterinnen und Vertreter aus den Städten, Ämtern und Gemeinden.

Derzeit werden dem Landkreis wöchentlich bis zu 50 ukrainische Kriegsvertriebene sowie 25 Asylbegehrende zugewiesen. Der Landkreis unterhält 14 Flüchtlings- und Gemeinschaftsunterkünfte. In dieser Woche musste in Bad Doberan eine erste Notunterkunft in einer Turnhalle in Betrieb gehen.

Beim heutigen Treffen im Kreistagssaal in Güstrow wurde beschlossen, dass es weitere Gesprächsrunden geben soll. Darüber hinaus wird es für die Gemeinden regelmäßig Informationen zu aktuellen Zahlen und Neuigkeiten geben. Dabei greift die Kreisverwaltung auf ein Format zurück, dass sich bereits während der Flüchtlingswelle 2015/16 bewährt hat.

„Ich freue mich, dass wir heute in einen sachlichen und ruhigen Austausch treten konnten“, resümiert Landrat Sebastian Constien nach der Gesprächsrunde. „Als Landkreis sind wir auf die Unterstützung und die Ideen unserer Städte, Ämter und Gemeinden angewiesen. Wir müssen und wollen gemeinsam mit ihnen an dieser Thematik arbeiten.“

Landkreis Rostock - Büro für Öffentlichkeits- und Medienarbeit

Kontakt
Telefon:
03843 755 12007
Fax:
03843 755 12800
Nach oben